Richtig Heizen, richtig Lüften

Richtig Lüften

So erhalten Sie ein gesundes Wohnklima

Ihr Wohnklima wird von Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt. Diese beiden Faktoren hängen direkt voneinander ab, denn warme Luft kann viel, kalte Luft hingegen nur wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Wenn Sie die nachfolgenden Punkte beachten, können Sie mit wenig Aufwand eine hervorragende Luftqualität erzeugen und nebenbei auch noch Heizkosten sparen.

Sparen Sie Heizkosten, erhalten ein gesundes Wohnklima und vermeiden Schäden in Ihrer Wohnung

  1. HEIZEN Sie gleichmäßig. Stellen Sie die Heizung bei Abwesenheit – sowohl tagsüber oder auch am Wochenende – nie ganz ab. Ständiges Abkühlen und Wiederaufheizen ist teurer als das Halten einer leicht abgesenkten Temperatur.

  2. Halten Sie Innentüren zu niedriger beheizten Räumen (z.B. Schlafzimmer) tags und nachts geschlossen. Das MitHEIZEN (Überschlagenlassen) des Schlafzimmers durch offene Türen führt warme (also feuchte) Luft ins Schlafzimmer. Sie schlägt sich dort als Feuchtigkeit nieder und kann Schimmelbildung verursachen.

  3. LÜFTEN Sie richtig: Öffnen Sie die Fenster aller Räume kurzzeitig vollständig (nicht nur kippen) und lassen Sie die Luft quer durch die Wohnung ziehen. So tauschen Sie die verbrauchte Luft vollständig gegen frische aus ohne die Wände und Möbel auszukühlen.

  4. Bei Minusgraden 2-3 min LÜFTEN, bis 5 Grad 5 min LÜFTEN, bis 10 Grad 10 min LÜFTEN und über 10 Grad 15 min LÜFTEN bei vollständig geöffneten Fenstern.

  5. LÜFTEN Sie am Besten 3 – 4 mal am Tag. Führen Sie morgens einen kompletten Luftwechsel durch. Bei Anwesenheit vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer LÜFTEN (bei Abwesenheit über Tage ist das nicht möglich und meist auch nicht nötig). Abends nochmals einen kompletten Luftwechsel (einschließlich Schlafzimmer) vornehmen.

  6. Lassen Sie große Mengen Wasserdampf (z.B. beim Kochen, nach dem Duschen oder nach dem Bügeln) möglichst sofort nach draußen abLÜFTEN. Verhindern Sie auch hier durch Schließen der Innentüren, dass sich der Dampf in der Wohnung verteilt.

  7. LÜFTEN Sie auch bei feuchter Witterung, also bei Regenwetter, Nebel und Schneefall. Die kalte Außenluft ist trotzdem trockener, als die warme Zimmerluft.

  8. Lassen Sie die Fenster im Winter nicht in Kippstellung stehen. Diese Art LÜFTEN erhöht Ihre Heizkosten drastisch. Wände und Möbel in der Nähe des Fensters kühlen so stark aus, dass sich hier Feuchtigkeit niederschlägt und zu Schimmelbildung führen kann.

  9. Stellen Sie Einrichtungsgegenstände möglichst nicht an Außenwände. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, halten Sie einen Abstand von mindestens 10 cm ein, um die Luftzirkulation nicht zu behindern und auch diese Raumteile LÜFTEN zu können.

  10. Wichtig: Überprüfen Sie die Luftqualität in Ihrer Wohnung am Besten durch ein Thermo-Hygrometer. Sie haben ein ideales Wohnklima bei 40% - 55% relative Luftfeuchte mit einer Temperatur von 19°C – 22°C.

Wenn Sie diese Punkte beachten, erhalten Sie ein gesundes Wohnklima und sparen nebenbei auch noch Heizkosten.

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Bernd A. Brendel

Diplom-Ingenieur (FH) - Architekt BYAK
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